Auf der Inhorgenta 2024 in München ist Citizen, einer der weltgrößten Uhren- und Uhrenwerkhersteller, mit der Europazentrale Hamburg vertreten. Der Hauptsitz des Citizen-Konzerns befindet sich in Tokio, die Europazentrale mit den Marken Citizen und Bulova residiert seit 1969 in Hamburg. Zum diesjährigen 100jährigen Jubiläum führt der Konzern mit der Marke "The Citizen" ein höheres Preissegment ein. Das Publikum auf der Inhorgenta 2024 darf sich auf die Vorstellung dieser neuen tollen Marke freuen.
Im Sommer vor 2 Jahren führte Citizen bereits die Collection Tsuyosa ein. Sie besticht mit sommerlichen, knalligen Farben des Zifferblattes und mit einem mechanischen Werk. Bekanntlich steht Citizen für Eco-Drive mittels Lichtantrieb. Der Ursprung des Uhrenherstellers liegt jedoch in der Mechanik wie bei der 1924 gelaunchten Taschenuhr, der auch der Markenname Citizen geschuldet ist. Beim Modell Tsuyosa heißt es also etwas "back to the roots". Anlässlich der Inhorgenta wurden 4 neue Modelle des bekannten Kalibers herausgebracht, eines mit cimon (kupfer)farbenem Zifferblatt, eines in green camouflage, eines in orange- und eines in mauvefarben. Diese Modelle können die Handelspartner exklusiv auf der Inhorgenta preordern. Der offizielle Launch ist für den April 2024 vorgesehen.
Der Erfolg der Tsuyosa überrannte das Unternehmen im besten Sinn. Die Collection wurde eigentlich im Sommerloch 2022 eingeführt, die Citizen Fans weltweit sprangen sofort auf die leuchtenden Farben an, eine Tatsache wie auch ein unglaublicher Erfolg, was das Unternehmen gerne betont. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Kunden in so kurzer Zeit verschiedene Zifferblattvarianten zulegen. Für Citizen Sammler ist bei diesem Modell nicht unbedingt der Sammlerwert der Uhr ausschlaggebend, vielmehr dürfte es der Fangedanke sein – so gesehen, eine besondere Freude für das Unternehmen. Bei einer Preislage von Euro 299 bietet die Tsuyosa mit Saphirglas, Glasboden und mechanischem Werk ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Mit 2024 gewinnt diese Modellreihe eine Erweiterung. Das neu verbaute Werk 8322 verfügt über eine 60-Stunden-Gangreserve, was sich bei der Lederband-Variante mit Euro 350.- und bei der Edelstahl-Variante mit 379.- Euro Verkaufspreis niederschlägt. Im Design legt sich diese Linie an die Art Deco dominierten 1920er/1930er Jahre an, was sich in den wunderschönen Mustern der Zifferblätter zeigt.
Der Messestand der Hamburger Europazentrale von Citizen präsentiert mit der Luxusmarke "The Citizen" ein weiteres Highlight. Sie soll anlässlich des 100jährigen Citizen Jubiläums in Europa eingeführt werden. Die Inhorgenta ist der passende Ort, diese Marke den Partnern in Europa erstmalig vorzustellen. Die Marke an sich ist bereits seit 30 Jahren auf dem japanischen Markt erhältlich, sie wurde damals anlässlich des 65jährigen Firmenjubiläums vorgestellt und eingeführt. Nun wagt Citizen damit den Schritt nach Europa. Mit einer kleinen Range dieser Luxusuhr möchte die Europazentrale erste Stimmungen dazu auf dem Markt einfangen und natürlich die Partner auch begeistern.
In der Linie "The Citizen" kann der Kunde unter 3 verschiedenen Werken wählen: Das Kaliber 0100 hat ein Ecodrive-Werk, bei dem der Quarz neu designt wurde, die Gangabweichung beträgt über das Jahr gesehen nur 1 Sekunde. Das Kaliber 0200 bzw. 0210 steht für den mittleren Bereich, das mechanische Werk wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizer Manufaktur La Joux-Perret entwickelt, was Citizen sehr stolz macht. Citizen hebt sich des Weiteren durch 25 in Nagano ansässige Uhrmacher, übrigens alles Damen, von seinen Mitbewerbern ab. Die Ausbildung zum Uhrmacher dauert 10 Jahre, Damen sind nach japanischer Tradition und japanischem Verständnis am besten geeignet, über lange Zeit so hochpräzise und komplizierte Fertigungstechniken durchzuführen. Diese Einstellung ist zwar historische bedingt, dennoch eine schöne Story.
Die 3 Kategorien der Luxusuhr "The Citizen" differieren im Preis je nach Ausstattung und Material. Ob Edelstahl, Titan, Washi-Papier für die Zifferblätter usw. spielen eine Rolle bei der Preisgestaltung. Ecodrive-Modelle beginnen bei 3500.- Euro, Uhren mit mechanischen Werken kosten 8500 bis 9.000 Euro.