Der allgegenwärtige unfreiwillige Stillstand während der Coronapandemie regte die Fantasie von Kindern, Eltern und Spielwarenherstellern an. So auch den Hersteller People2Play. Die Entwickler machten sich Gedanken, wie Kinder bei schlechtem Wetter weg von den Bildschirmen in den eigenen 4 Wänden in Bewegung kommen könnten. Am Ende des Brainstormings stand Pitjau, ein Indoor Ballspiel.
Die Grundlage für Pitjau bilden extrem leichte Papierbälle, die keinen Schaden verursachen können. Nach einigen Experimenten entwickelte sich das Spiel mit dem handballgroßen, orangefarbenen Papierball mit seinen markanten, schwarz eingefassten abgeflachten Feldern. Gespielt wird durch einen auf einer Stange thronenden orangefarbenen Ring. Jeder Spieler hat 3 Schläge, um den Ball durch den Ring zurückzuspielen. Je nach Entfernung ändert der Ball seine Flugrichtung. Tritt man näher als einen Meter heran, richtet sich der Ball nach oben oder geradeaus, von etwas weiter entfernt richtet sich der Ball nach unten. Berührt der Ball den Ring, gibt das 3 weitere Versuche, den Ball durch den Ring zu befördern. Dabei ist der Einsatz von Händen und Füßen erlaubt, Bewegungen seitwärts und natürlich angetäuschte Attacken. Mit Tempo gespielt, ist das eine schweißtreibende Angelegenheit. Zum Glück aber auch eine ungefährliche, bei der kein gutes Stück im heimischen Wohnzimmer kaputt gehen kann.
Pitjau kann überall gespielt werden, wo 4 bis 5 Meter freie Fläche in der Länge zur Verfügung stehen. Die Breite ist dabei nicht entscheidend, selbst wenn die Wände berührt werden, kann nichts zu Bruch gehen. Mit Pitjau können sich je nach Platz ganze Familien vergnügen oder sich Einzelkämpfer gegenüberstehen. Auf großen Flächen bietet sich wie im Tischtennis auch ein Rundlauf an. Wer patzt, scheidet aus, bis nur noch die beiden Finalisten um den Sieg kämpfen. Auch eine Variante wie beim Doppel im Tennis ist denkbar.
Mit Papierball und Ring lassen sich unendlich viele Varianten des Spiels erdenken. Im Vordergrund stehen Spaß und Spiel für die ganze Familie, in Schulen und Freizeiteinrichtungen, überall wo Bewegung mit kleinen Mitteln und enorm viel Spaß angesagt ist.