Die Verbindung von haptischem Spielen und digitaler Interaktion macht das imagno-Spielzeug einzigartig. Die Bausteine lassen sich magnetisch zusammensetzen und bilden verschiedene Tiere oder Objekte. Sobald ein Kind beispielsweise ein Pferd korrekt zusammengebaut hat, ertönt ein Wiehern aus der App. Zudem kann die App eine passende Geschichte erzählen oder ein Lied abspielen, um das Spielerlebnis weiter zu vertiefen. Besonders spannend ist die Spielanalyse-Funktion. Eltern oder Pädagogen können in der App sehen, wie lange das Kind gespielt hat und welche Figuren es gebaut hat. Dies macht das Spielzeug auch für therapeutische Zwecke oder ältere Menschen interessant, da es motorische und kognitive Fähigkeiten fördert.
Das Starterset Farm enthält acht Bausteine und zwei Sprachversionen. Doch das ist erst der Anfang: Nutzer können über die App weitere Inhalte wie neue Sprachversionen (Französisch, Russisch, Chinesisch) oder zusätzliche Geschichten herunterladen. So wächst das Spiel mit den Bedürfnissen des Kindes mit. Auch für rituelle Abendgestaltungen bietet imagno eine kreative Lösung: „Man könnte ein Abendritual daraus machen – das Kind baut mit den Eltern das Pferd zusammen und es erzählt zum Abschluss eine Gute-Nacht-Geschichte“, erklärt Kerstin Rudat von imagno.
Das Unternehmen imagno ist noch ein junges Start-up, das sich mit viel Leidenschaft in die Spielzeugbranche wagt. „Mit einer Mischung aus Naivität und Größenwahn haben wir einfach gesagt: Wir erfinden das jetzt!“, beschreibt Rudat die Motivation hinter dem Projekt. Das Team besteht aus Müttern, Ingenieuren und KI-Experten, die gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. Aktuell befindet sich imagno in der Finalisierungsphase. Die erste Limited Edition soll Mitte des Jahres erscheinen, während die Serienproduktion für das Jahresende geplant ist. Der genaue Preis des Startersets steht noch nicht fest, aber das Interesse an dieser innovativen Kombination aus Holzspielzeug und Technologie wächst stetig.
Mit imagno zeigt sich: Traditionelles Spielzeug kann mit digitalen Technologien kombiniert werden, ohne dabei seinen pädagogischen Wert zu verlieren. Es bleibt spannend, wie sich dieses Konzept in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird.