LEGO geht mit der Zeit und macht seine berühmten Bausteine programmierbar. Mit LEGO BOOST verbindet das Unternehmen klassisches Bauen mit der digitalen Welt. Kinder können ihre Modelle nicht nur zusammensetzen, sondern auch programmieren und zum Leben erwecken. Wie das funktioniert, erklärt uns Herr Horak im Interview auf der Spielwarenmesse.
Mit LEGO BOOST setzt das Unternehmen auf Smart Toys, also Spielzeug, das sich durch digitale Technik steuern lässt. Der Baukasten richtet sich an Kinder von 7 bis 12 Jahren und bietet fünf verschiedene Modelle, die mit dem Set gebaut werden können:
Mit der LEGO BOOST App lassen sich die Modelle zum Leben erwecken. Vernie the Robot kann sprechen, sich bewegen und sogar schießen. „Er wartet auf Sprachbefehle und reagiert darauf“, erklärt Horak. „Er kann sich drehen, tanzen oder auf bestimmte Kommandos antworten.“ Auch Frankie the Cat ist interaktiv. Sie reagiert auf Berührungen und Gegenstände. „Wenn man ihr eine Milchflasche gibt, schnurrt sie zufrieden. Hält man sie falsch herum, wird sie sauer und faucht“, demonstriert Horak. Dank Sensoren erkennt Frankie Farben und zeigt verschiedene Gemütslagen. Die LEGO BOOST Modelle verbinden spielerisches Lernen mit kreativer Technik. Kinder werden so auf einfache Weise an das Programmieren und die Interaktion mit digitalen Elementen herangeführt.
Mit LEGO BOOST geht das Unternehmen einen neuen Weg im Bereich der digitalen Spielwelt. Klassisches Bauen trifft auf moderne Technik, sodass Kinder nicht nur spielen, sondern auch erste Programmiererfahrungen sammeln können. Für die Zukunft kündigt LEGO bereits weitere interaktive Modelle an. Ein Schritt, der zeigt, dass sich die Spielzeugwelt immer weiter in Richtung digitale Innovationen bewegt – ohne dabei den Charme der klassischen LEGO-Bausteine zu verlieren.