CASK Canning ist ein kanadisches, in Calgary beheimatetes Unternehmen. Herr Michael Schallinger von CASK Global Canning Solutions schildert den Werdegang des Unternehmens auf der BrauBeviale 2023. Es begann in den 1980er Jahren mit der Produktion kleiner Brausysteme. Um die Jahrtausendwende nahm sie die Dosenabfüllung in Angriff, da der Markt bislang kleine Brauereien auf diesem Sektor nicht berücksichtigte.
Auf dem Messestand ist ein Dosenabfüller der Ausführung Nano HCS zu sehen. Ideal für kleine Brauereien, die beispielsweise Craft Biere oder auch andere Getränke herstellen, und die den Einstieg in das Dosenabfüllen wagen. Brauereien sind der Kernmarkt für das Unternehmen CASK. Die Anlage verfügt über einen Drehspüler, in den am hinteren Ende zunächst die Dosen eingeladen und gereinigt werden, anschließend werden sie befüllt und verschlossen. Häufig schließt sich eine Etikettiermaschine an, die das Label der Brauerei bzw. des Getränkes aufbringt.
In Nordamerika hat sich der Trend zur Dose bereits seit einigen Jahren manifestiert. Europa zieht immer mehr nach. Die Gründe dafür liegen an den höheren Energiekosten für Glas. Darüber hinaus kann eine Aluminiumdose millionenfach wiederverwertet werden. Sie lässt sich sehr gut einschmelzen und verfügt über ein sehr leichtes Gewicht im Vergleich zu Glas, was für den Transport nicht unerheblich ist. Kleinbrauereien, die neu im Geschäft sind, schätzen die im Vergleich zu Flaschenabfüllung niedrigeren Anschaffungskosten, da Flaschenabfüllung im Mehrwegverfahren unweigerlich einen recht kostspieligen Flaschenspüler bedingt. Auch Einwegflaschen wären keine wirkliche Alternative, zum einen aus Kostengründen, zum anderen aus Umweltgründen. Daher sehen viele Kleinbrauereien in der Dosenabfüllung die bessere Option.