Heizen auf bayerisch heißt es am Messestand der Firma Brunner auf der Heim+Handwerk in München. Hier zeigt man Scheitholzöfen, Kachelofeneinsätze mit Frontscheibe, Pelletanlagen und vieles mehr. Mit Lieferschwierigkeiten haben die Experten für Heiztechnik nicht zu kämpfen. Warum?
Brunner haben gegenüber vielen Konkurrenten einen echten Vorteil und ein Alleinstellungsmerkmal – sie produzieren die Wärmepumpe, Pelletanlage, die Scheitholzkessel und wassergeführte Ofen selbst. Die Hydraulik, die alle Komponenten miteinander verbindet, wird mit der Brunner Heizzentrale produziert und über das Fachhandwerk angeboten und verkauft. Klassisch stammt alles aus einer Hand. Stichwort Plug and Play. Der Kunde oder der Heizungsbauer hat einen Ansprechpartner für sämtliche Produkte.
Der Wirkungsgrad bei Brunner ist energieeffizient, die Pellet-Heizanlagen liegen bei 104% bis 106%. Die Verquickung einer Luftwärmepumpe und einem wassergeführten Ofen führt dazu, dass die Effizienz nach oben getrieben wird, der Stromverbrauch wird stark gesenkt.
Beim Scheitholzkessel werden die Anlagen stets mit großem Puffervolumen verbaut. Das führt dazu, dass die Effizienz des Scheitholzkessels viel höher ist als mit wenig bzw. keinem eingebautem Puffer. Brunner - Heizen auf bayerisch – ist in Eggenfelden beheimatet und produziert sämtliche Geräte in Bayern oder in Deutschland. Die Zulieferketten sind auf Deutschland beschränkt, vereinzelt auf Mitteleuropa, um lieferfähig zu bleiben.
Zwischen 2 und 4 Monate Lieferzeit muss man einplanen – viele Mitanbieter am Markt liegen bei einem Jahr und mehr. Lieferkettenunterbrechungen treffen die Firma Brunner nicht so stark bei einzelnen Komponenten wie Chips oder untergeordneten Rohstoffen. Dieses System inklusive Wärmepumpe und Ofen liegt je nach Bauart und Gebäude zwischen 20.000 Euro und 40.000 Euro.