Beim Wort Taschenmesser denken vielen direkt an die Schweiz. Neben dem Taschenmesser, das viele noch aus der Kindheit kennen, gibt es seit rund 2 Jahren ein "neues" Schweizer Taschenmesser von SWIZA. Messe.TV Moderator Jürgen Groh lässt sich das Messer vom CEO Peter Hug zeigen. Machen die Neuerungen Sinn oder greift man doch besser zum Modell des altbewährten Anbieters. Fest steht schon jetzt: Das komplett schwarze Taschenmesser von SWIZA ist ein absolutes Design-Highlight.
Jürgen Groh: Herr Hug, wir sind hier bei der Firma SWIZA. Da gibt’s natürlich Schweizer Taschenmesser. Sind das die Schweizer Taschenmesser die ich noch aus der Kindheit kenne? Peter Hug: Nein, unsere Taschenmesser sind nicht die Taschenmesser aus ihrer Kindheit. Diese Taschenmesser wurden im Oktober 2015 auf den Markt gebracht. Es gibt in der Schweiz zwei Marken die Taschenmesser herstellen, wir sind Eine davon. Wir haben unser Taschenmesser aufgrund von sehr viel Erfahrung neu konzipiert. Dieses Taschenmesser ist gebogen. Meine Hand ist gebogen das passt perfekt in diese Hand. Das Taschenmesser hat eine weiche Oberfläche dadurch bleibt der Griff gut, auch wenn die Hände nass sind. Das Taschenmesser hat eine Klinge mit einer kleinen Öffnung, nicht nur einen kleinen Hick für einen Fingernagel. Ich kann das links- oder rechtshändig öffnen. Dann hat das Taschenmesser eine blockierte Klinge, das ist eine Sicherheitsklinge damit es nicht einklappt. Wenn ich auf unser Logo drücke kann ich die Klinge schließen.
Jürgen Groh: Was hat das Messer noch drin? Peter Hug: In dieser Ausführung haben wir noch einen Korkenzieher. Auch dieser Korkenzieher hat ebenfalls eine Spezialität, er hat eine Umdrehung mehr, ist etwas größer im Umfang, deshalb habe ich nicht mit diesem Korkenzieher das Risik, dass ich den Korken zerreiße, sondern ich öffne effektiv die Weinflasche und das ist wichtig. Daneben haben wir natürlich eine Ahle, eine sogenannte Stech-Bohrahle damit ich im Notfall Lederteile nähen kann. Oder ich gebrauche es als kleine Klinge, weil unsere Ahle auch geschliffen ist. Dann haben wir Werkzeuge, Büchsenöffner, Schraubenzieher, Kapselheber. Jürgen Groh: Das alles ist in dem Messer? Peter Hug: In diesem Messer nicht, ich zeige ihnen gerne ein anderes Messer. Unser neuestes Messer das sogenannte SWIZA Allblack.
Jürgen Groh: Das sieht ja toll aus! Ist das dasselbe wie im Hintergrund auf dem Plakat? Peter Hug: Genau, das ist das. Dieses Messer hat eine PVD-Beschichtung. Dieses Messer ist komplett in schwarz, dadurch wirkt es natürlich sehr edel. Die PVD-Beschichtung ist eine Beschichtung die sehr hart ist, das wird nicht weggehen. Den silbernen Rand sieht man vom Schärfen der Klinge und dadurch wirkt das ganz edel. Neben der Klinge und der Ahle die wir bereits gesehen haben, haben wir hier den Kapselheber und einen Schraubenzieher der Größe 3 auch in einem Tool. Wieder mit der praktischen Öffnung, damit schone ich nämlich meine Fingernägel, vor allem die Damen. Wir haben einen geschärften Büchsenöffner und einen Schraubenzieher der Größe 1 auch in einem Tool. Und hier wir sagen in der Schweiz Pinzette, sie ist aus Federstahl deshalb ist sie wirklich gebrauchsfähig. Damit kann ich einen Dorn aus der Haut ziehen, damit kann ich ein lästiges Haar entfernen. Das ist sehr praktisch und für dieses Modell ist alles in schwarz. Jürgen Groh: Also mir persönlich gefällt dieses Design super muss ich ganz ehrlich sagen. Peter Hug: Daneben haben wir ganz neu unsere Summer Edition, die wir ab dem 21. Juni auf den Markt bringen werden. Wir haben im Frühjahr ein spezielles Messer, wir haben im Winter ein spezielles Messer… Jürgen Groh: Ist das mit dem Model Züricher See? Peter Hug: Model Bielersee. Jürgen Groh: Hat sich vom Gewicht auch etwas getan? Peter Hug: Beim Gewicht sind wir vergleichbar. Ein wichtiger Unterschied ist allerdings, diese Unterteilungen wir sagen Platinen, sind bei uns aus Edelstahl bei vergleichbaren Taschenmessern sind sie aus Aluminium. Der große Vorteil von der Verwendung von Edelstahl ist das man unser Taschenmesser wenn es sehr stark verdreckt ist tatsächlich in die Waschmaschine schmeißen kann damit es sauber wird. Danach einfach auf die beweglichen Teile einen Tropfen Öl und das Ganze ist wieder perfekt und wird wieder lange funktionieren.
Jürgen Groh: Lebenslange Garantie? Peter Hug: Ja, wir gewähren auf die Verarbeitung, auf das Material, auf das Zusammenbauen auf all diese Teile eine lebenslange Garantie. Ausgenommen ist natürlich Missbrauch wenn ich das als Stemmeisen benütze und die Klinge bricht, aber nein wir gewähren eine lebenslange Garantie. Jürgen Groh: Messer ist ein sehr altes und klassisches Thema, es gibt trotzdem auf der Messe wie ich gesehen habe viele Mitbewerber, wie muss sich denn heutzutage der einzelne Hersteller positionieren damit er auch in die Zukunft gehen kann. Was ist da ihrer Meinung nach das Erfolgsrezept? Peter Hug: Für uns steht ganz klar das Schweizer Taschenmesser für Qualität. Wir dürfen keinen Kompromiss eingehen. Andere Messer zeichnen sich vielleicht durch eine wahnsinnige Kreativität aus, oder durch unglaublich viele Funktionen. Unser Messer steht für Qualität. Ein Schweizer Taschenmesser muss immer funktionieren und wenn ich es im Herbst verliere, dann Schnee drüber liegt und ich es nach wenigen Monaten im Frühjahr wieder finde muss ich es öffnen können und es muss funktionieren. Das ist unser Anspruch. Wir prüfen jedes Messer vor dem Verpacken vor dem Wegschicken ob es funktioniert und ich glaube, dass das wichtig ist. Also das ist unser Anspruch und andere Marken haben ihren Anspruch. Ich denke Schweizer Taschenmesser ist gleich Qualität und damit sind wir schon sehr weit gekommen. Jürgen Groh: Herr Hug, ich würde mich freuen wenn ich im Frühjahr in den Bergen so ein Messer finden würde. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Messe.