„Was ist das denn? Da müssen wir hin“ – so die spontane Reaktion unseres Messe.TV Teams um Moderator Klas Bömcke auf der Spielwarenmesse 2016 in Nürnberg. Und es ist – der eBall, ein Gefährt das sich wie von Gedanken steuern lässt. Doch wie funktioniert das genau? Wir fragen für Sie nach.
Klas Bömecke: Ehrlich gesagt sieht das noch nicht ganz fertig aus! Uli Sambeth: Ähm ja! Das ist ein Prototyp in der Tat. Nach zweieinhalb Jahren sind das unsere Versionen. Wir sind auch nicht hier um ein Produkt auf den Markt zu bringen, sondern um einen Partner zu finden.
Klas Bömecke: Achso! Das ist ein Ball, der sich von selbst ausbalanciert? Uli Sambeth: Das ist wie ein Segway nur auf dem Ball. Der wird mit den Füßen, also durch die Gewichtsverlagerung wird gesteuert. Klas Bömecke: Ist das sicher? Uli Sambeth: Nö. (Beide lachen laut) Ja also, man balanciert frei auf einer Kugel. Fährt zudem noch 20 km/h schnell. (Grinst verschmitzt) Nein das ist vermutlich nicht sicher. Klas Bömecke: Und Gurte hat es nicht und Airbags auch nicht… Uli Sambeth: Wir arbeiten noch an einem Lenker – wobei man ihn eigentlich nicht braucht. Klas Bömecke: Darf ichs mal ausprobieren? Uli Sambeth: Der eBall hat ein Gyroskop – ist im Prinzip wie eine Wasserwaage. Er misst wie der Ring sich neigt. Und daraus steuert er die Motoren an, die dann die Kugel im Gleichgewicht halten. Wenn der Ring sich beispielsweise nach rechts neigt, weiß der eBall genau die Kugel muss an die entsprechende Position um wieder darunter zu kommen. Klas Bömecke: Es balanciert sich von alleine aus – man muss im Prinzip nichts machen? Uli Sambeth: Man muss im Prinzip nichts machen. Man braucht Mut, Gottvertrauen und Humor.
Klas Bömecke: Und eine gute Krankenversicherung! Alles klar, dann starte ich jetzt mal! Uli Sambeth: Fuß auf die eine Seite drauf setzen – ganz gemütlich. (Gyroskop zeigt Neigung durch Licht an – heißt der eBall hat den Fuß erkannt) Und jetzt den zweiten Fuß noch drauf setzen. (Erfinder stützt Klas dabei) So den Fuß hat er jetzt auch erkannt. Jetzt rotiert das Gyroskop – und jetzt den eBall mit einem kleinen Ruck in die Horizontale bringen. Klas Bömecke: Oh! Uli Sambeth: Ja dann übernimmt der eBall.
Klas Bömecke: (Schaukelt hin und her) Ja dann übernimmt er, haha lustig. Ich habe noch nicht das Gefühl dass er übernimmt. Uli Sambeth: Natürlich, dass sieht schon ganz gut aus. (eBall fängt zu fahren an) Warte, warte, warte stehenbleiben! Nein, nein, nein, nein ,… Klas Bömecke: (Schunkelt auf dem Gerät) Das hat etwas von einem Tanz. Es ist ein bisschen wackelig. Uli Sambeth: Durchdrücken. Schön steif stehen! Klas Bömecke: Und wie dreht man sich? (Bewegt die Schulter nach rechts) Uli Sambeth: Genau so. Und wenn man den Oberkörper dreht – dreht sich auch der Ball mit.
Klas Bömecke: Nein. Tut er nicht! Uli Sambeth: Okay. Fürs erste Mal. Klas Bömecke: Ich finde es ist ein ganz tolles Spielzeug. Vor allem weil es einen Gefahrenmoment hat. Verabschiedung. Ende des Gesprächs. Fazit Klas Bömecke: Das ist richtig cool! Das ist ein Topspielzeug, das gefällt mir richtig gut. Vor allem weil man sich damit so herrlich auf die Nase legen kann.