Schmuck ist mehr als ein Accessoire – er erzählt Geschichten, setzt Akzente und unterstreicht die Persönlichkeit der Trägerin. Genau das ist das Markenzeichen von Andrea Frahm, die mit ihren Kollektionen eine einzigartige Verbindung zwischen Natur, Design und handwerklicher Perfektion schafft. Auf der Inhorgenta 2016 zeigte sie gemeinsam mit Ruth Gassner, Modedesignerin und Gründerin des Münchner Labels Pajas, wie außergewöhnlicher Schmuck und individuelle Mode perfekt harmonieren.
Andrea Frahm lässt sich vor allem von der Natur inspirieren – insbesondere von der Unterwasserwelt. Ihre Kreationen erinnern an Korallen, Seetang oder sanft schwingende Blätter. „Ich bin leidenschaftliche Taucherin. Viele meiner Schmuckstücke sind aus Eindrücken entstanden, die ich unter Wasser gesammelt habe“, erklärt sie. Besonders beliebt ist ihr Armband „Seagras“, das die Bewegung des Meeres nachahmt, indem die Steine einzeln in ein filigranes Geflecht eingearbeitet sind. Neben dem maritimen Design spielt auch das Blattmotiv eine zentrale Rolle in ihrer Kollektion. „Die Natur ist eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Unser Modell „Leaves“ zum Beispiel orientiert sich an herbstlich fallenden Blättern, die immer wieder neue Arrangements ergeben“, so Frahm. Dass jedes Schmuckstück in Deutschland handgefertigt wird, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. „Made in Germany ist mir sehr wichtig – jedes Stück entsteht in meinem Atelier, von Hand und mit hochwertigen Materialien.“
Nicht nur das Design, sondern auch die Auswahl der Materialien erfolgt mit größter Sorgfalt. „Ich arbeite nur mit Edelsteinhändlern meines Vertrauens – ähnlich wie andere ihren Lieblingsmetzger haben“, lacht sie. Ob Korallen, Perlen oder Edelsteine – jedes Material wird sorgfältig geprüft und verantwortungsvoll bezogen. Ein Highlight der Kollektion ist das handgeflochtene Goldarmband, das sich durch höchste Handwerkskunst auszeichnet. „Daran sitzt man lange“, gibt Frahm zu und verrät, dass der Preis für solch ein Schmuckstück bei etwa 1.800 Euro beginnt.
Die Designerin arbeitet eng mit Ruth Gassner zusammen, die mit ihrem Label Pajas für hochwertige, außergewöhnliche Mode steht. Die Kombination aus Frahms Schmuck und Gassners Kollektionen ist perfekt abgestimmt – sowohl farblich als auch von den Materialien her. „Mode und Schmuck müssen miteinander harmonieren, sonst konkurrieren sie und stoßen sich ab“, erklärt Gassner. Ein besonders gelungenes Beispiel für diese Zusammenarbeit ist das „Collier de Chien“, das mit seiner dynamischen Form perfekt zu einem eleganten Kleid von Pajas passt. „Heute Morgen haben wir fast geschrien vor Freude – die Kombination sieht einfach fantastisch aus!“, erzählt Frahm begeistert.
Ob alltagstauglich oder für große Auftritte – Schmuck von Andrea Frahm und Mode von Pajas sind mehr als bloße Accessoires. „Natürlich kann man das Collier auch zur Jeans tragen, aber eigentlich gehören diese Stücke auf den roten Teppich“, so Frahm. Ihr gemeinsames Ziel: Hochwertiges Design mit Charakter. Beide Frauen sind seit vielen Jahren in der Branche etabliert und setzen auf Individualität, Handarbeit und Qualität. „Unsere Zusammenarbeit funktioniert so gut, weil wir uns und unsere Stile perfekt ergänzen“, sagt Gassner. Die Inhorgenta 2016 zeigte eindrucksvoll, dass Schmuck und Mode eine einzigartige Verbindung eingehen können – wenn sie mit Liebe zum Detail, handwerklicher Perfektion und einer gemeinsamen Vision geschaffen werden.