Für eine saubere Verarbeitung braucht es Werkzeuge die präzise gearbeitet sind. Für die Kontrolle hat die Firma AKE Knebel am Markt nichts passendes zur Präszisionskontrolle gefunden und einfach selbst etwas entwickelt – den Real-Time-Analyser. Was der kann und wozu man diesen genau einsetzt erklärt Produktmanager David Brodmann in unserer Messe TV Moderatorin Simone Dericks.
Simone Dericks: Grüß Gott Herr Brodmann, Grüsse Sie. Ja wir sind jetzt hier bei Ihnen, bei der Firma AKE. Was macht denn die Firma AKE so genau? David Brodmann: Wir sind Hersteller von Präzisionswerkzeugen und Hochleistungswerkzeugen. Haben eine fünfzigjährige Geschichte. Wir sind hier auf die Grindtec gekommen mit unserem neuen Analysegerät – dem Realtime Analyzer. Hier haben Sie die Möglichkeit sich Sägen-, Fräswerkzeuge anzuschauen und zu vermessen. Simone Dericks: Das ist doch wirklich aus der Not heraus geboren, oder? Das habe ich so mitbekommen.
David Brodmann: Genau und zwar gings darum, unsere Werkzeuge präzise anzuschauen, da gabs momentan nichts konkretes auf dem Markt. Das haben wir dann selbst entwickelt. Haben das ursprünglich für unsere Qualitätskontrolle entwickelt – haben ja auch diverse bei uns im Unternehmen stehen – und überprüfen somit unsere Schleifprozesse, in unserer Reklamationsabteilung steht eins. Und wir können hier eben auf relativ einfache Art und Weise – Qualität sichtbar machen die sonst dem Auge verborgen bleibt. Sie sehen es hier auf dem Bildschirm – wir können Zähne in bis zu 200-facher Vergrößerung anschauen und vermessen. Simone Dericks: Wie hängt das denn zusammen wie bekomme ich das Bild dorthin?
David Brodmann: Genau also das System funktioniert zum einen mit dem Grundgestell. Dann haben wir hier die Optik und die Optik fungiert hier mit unserem Bildschirm. Sprich die Software ist hier inbegriffen. Wir können hier dann etwas vermessen… Simone Dericks: Was sehe ich denn hier? David Brodmann: Sie sehen jetzt hier einen Sägezahn in 45-facher Vergrößerung. Und zwar in der Null-Grad Stellung. Sprich wir schauen direkt oben auf den Umfang drauf. Können uns jetzt hier mit unseren verschiedenen Messwerkzeugen die Schnittbreite auf sehr einfache Art und Weise ausmessen. Können das auch umbenennen wenn wir mögen, sprich wir schreiben hier einfach mal „SB“ rein für Schnittbreite, können uns hier die Winkel rauslesen, mit 2 Mausklicks ist das erledigt. Und können so eben auf sehr schnelle und einfache Art und Weise unsere Zahngeometrie überprüfen.
David Brodmann: Genau Sie können dann hier schauen, wieviel Verschleiß habe ich? Wieviel muss ich denn überhaupt wegschleifen? Gerade für den Schleifdienst enorm interessant. Weil schleift er nachher zu viel weg, dann beschwert sich der Kunde weil er zu viel Material weggenommen hat, schleift er zu wenig weg, ist das Werkzeug stumpf. Simone Dericks: Wieviel Zeit spare ich mir denn damit? David Brodmann: Sie können sage ich mal, sich in 1 oder 2 Minuten sich die gängigsten Maße abtragen – können das auch im Nachhinein machen. Was dann eine deutliche Erleichterung für den Alltag darstellt. Simone Dericks: Und wie sehen Sie die Zukunft mit der Maschine – wo sehen Sie sich in 1-2 Jahren?
David Brodmann: Wir sind ja momentan erst noch am Anfang sprich wir haben hier jetzt mal ein großes Publikum auf der Grindtec. Können das einmal präsentieren – erwarten hier auch einen großen Zuspruch. Sind ständig am Weiterentwickeln und haben uns jetzt in den letzten 12 Monaten neues Zubehör dazu entwickelt – sprich wir entwickeln es auch an unseren eigenen Anforderungen immer weiter. Zum einen haben wir jetzt etwas speziell für die Sägewerke dazu entwickelt – dass wir auch Sägewerk Sägen aufnehmen. Die haben hier einen größeren Bohrungsdurchmesser. Die bekommen wir hier mit unserer Aufnahme – wenn wir das einmal zeigen – nicht drauf. Wenn wir einen Durchmesser von 150 oder größer haben würden die uns hier durchfallen – haben wir hier eine größere Platte und können dann diese Sägen somit auch aufnehmen. Simone Dericks: Ja da bin ich gespannt wo Sie dann in ein, zwei Jahren damit sind. Da drücke ich Ihnen natürlich die Daumen und wünsche Ihnen noch eine erfolgreiche Grindtec.