Deutscher Reiseverband zu Trends der deutschen Touristikbranche 2025 – ITB Berlin

Deutscher Reiseverband gibt auf der Die ITB 2025 einen umfassenden Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Reisewirtschaft. Der Deutsche Reiseverband (DRV) vertritt als Interessenverband über 3000 Unternehmen der Branche und setzt sich für die Anliegen von Reiseveranstaltern, Reisebüros und Dienstleistern ein. Auf der Messe zeigt sich eine deutliche Erholung des Tourismusmarktes: Die Reiselust der Deutschen ist ungebrochen, neue Trends und Destinationen gewinnen an Bedeutung.

Die Rolle des Deutschen Reiseverband auf der ITB

Der DRV nutzt die ITB als zentrale Plattform, um die Interessen der deutschen Reisewirtschaft gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu vertreten. Der Verband setzt sich für stabile Rahmenbedingungen ein und bringt die Anliegen der Branche direkt in die politischen Entscheidungsprozesse ein. Besonders in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist diese Funktion von großer Bedeutung.

Reiselust der Deutschen steigt weiter an

Nach den pandemiebedingten Einbrüchen verzeichnet die Branche ein starkes Wachstum. 2024 erreichten die Reiseausgaben ein Rekordniveau, und auch für 2025 zeichnet sich ein anhaltender Aufwärtstrend ab. Die Nachfrage nach Urlaubsreisen übertrifft die Werte des Vorjahres deutlich. Die Deutschen planen ihre Reisen frühzeitig und setzen verstärkt auf bewährte Urlaubsziele.

Mittelmeer als beliebtestes Reiseziel

Die Strände Südeuropas stehen bei deutschen Urlaubern weiterhin hoch im Kurs. Spanien, die Türkei und Griechenland gehören zu den gefragtesten Destinationen. Besonders im Sommer dominiert die Nachfrage nach klassischen Badezielen. Parallel dazu erleben Kreuzfahrten ein starkes Comeback und übertreffen bereits die Passagierzahlen der Vor-Corona-Zeit.

Fernreisen und neue Trendziele

Neben den etablierten Destinationen gewinnen Fernreisen an Bedeutung. Beliebte Ziele sind die Malediven und andere exotische Reiseorte. Auch das Partnerland der ITB 2025, Albanien, rückt stärker in den Fokus deutscher Urlauber. Mit einem Wachstum von 36 % gehört das Mittelmeerland zu den aufstrebenden Destinationen des Jahres.

Deutscher Reiseverband DRV als starke Stimme der Branche

Mit über 3000 Mitgliedsunternehmen ist der DRV die wichtigste Interessenvertretung der deutschen Touristik. Von Reisebüros über Fluggesellschaften bis hin zu Kreuzfahrtunternehmen vereint der Verband die gesamte Branche unter dem Motto „Alle Ziele – eine Stimme“. Obwohl der Reisekonzern TUI 2025 ausgetreten ist, bleibt der DRV eine zentrale Instanz für die deutsche Tourismuswirtschaft und setzt sich für verlässliche Rahmenbedingungen ein. Neben politischen Initiativen spielt auch die Weiterentwicklung von Service-Angeboten eine wichtige Rolle, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche langfristig zu sichern.

Was sind die Aufgaben des Deutschen Reiseverbands (DRV)

Der Deutsche Reiseverband (DRV) übernimmt als Interessenvertretung der deutschen Reisewirtschaft vielfältige Aufgaben. Die folgenden Kernbereiche zeigen, welche Funktionen der Verband insbesondere erfüllt:

Interessenvertretung in der Politik

• Einsatz für wirtschaftlich stabile Rahmenbedingungen der Tourismusbranche
• Direkter Austausch mit der Bundesregierung und politischen Entscheidungsträgern
• Vertretung der Reiseunternehmen auf nationaler und europäischer Ebene
• Branchenvertretung und Netzwerkarbeit

Bündelung der Interessen von Reiseveranstaltern, Reisebüros und Dienstleistern

• Plattform für Austausch und Zusammenarbeit innerhalb der Branche
• Organisation von Fachveranstaltungen und Branchentreffen
• Marktanalyse und Tourismusforschung

Bereitstellung von aktuellen Daten und Analysen zur Marktentwicklung

• Identifikation von Reisetrends und wirtschaftlichen Entwicklungen
• Prognosen und Einschätzungen zur Zukunft der Touristikbranche
• Qualitätsstandards und Verbraucherinteressen

Entwicklung von Standards für Service, Qualität und Sicherheit im Reisebereich

• Förderung von nachhaltigem Tourismus und umweltfreundlichen Reiseangeboten
• Unterstützung bei rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen der Reisebranche
• Krisenmanagement und Sicherheit

Unterstützung der Reisebranche bei Krisen und unvorhergesehenen Ereignissen

• Bereitstellung von Handlungsempfehlungen und Informationen für Unternehmen
• Zusammenarbeit mit Behörden bei Sicherheitsfragen und Reisehinweisen
• Weiterbildung und Branchenförderung

Schulungsangebote und Seminare für Fachkräfte in der Reisebranche

• Förderung von Nachwuchs und Fachkräften im Tourismus
• Entwicklung von Ausbildungs- und Qualifizierungsprogrammen