Wir sprechen auf der interlift 2023 mit dem Vorsitzenden des VFA-INTERLIFT E.V. Achim Hütter über Themen und Entwicklungen der Messe interlift.
Auf der Interlift 2023 spricht der Vorsitzende des VFA-INTERLIFT E.V. Achim Hütter über Themen und Entwicklungen der Messe Interlift. Herr Hütter stellt dabei kein besonderes Motto in den Vordergrund, er sieht Digitalisierung und neue Technologien nach wie vor als Themen, da es im Aufzugbau in diesem Bereich noch viel zu tun gibt. Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie ging im Herbst 2019 noch eine Interlift über die Bühne. Mit Rücksicht auf das Pandemiegeschehen musste anschließend der 2-Jahres-Rhythmus unterbrochen werden. So fand die letzte Präsenzmesse vor der diesjährigen im April 2022 statt. Dabei konnten die gewohnten Besucherzahlen nur etwa zu 60% erreicht werden. Die Interlift 2023 jedoch nähert sich den guten Vor-Corona-Zahlen rasant wieder an.
Als persönliche Highlights der Interlift 2023 nennt Herr Hütter den Bereich Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Modernisierung. Wurden früher alte Aufzüge komplett entfernt und neue installiert, steht heute dagegen zunächst die Überlegung an, welche Komponenten erhalten werden können. Es sind Wertstoffe wie Stahl und anderes, die bei einem Tausch in energieverzehrenden Prozessen komplett neu hergestellt werden müssten. Auch IoT im Aufzug trägt dazu bei. Sie zeigt an, wenn Wartungsarbeiten anstehen. Dadurch können sie rechtzeitig ausgeführt und Schäden verhindert werden. Auch überflüssige Anfahrten lassen sich im Sinne von Nachhaltigkeit mit dieser vorausschauenden Planung vermeiden. Die Interlift Messen der Jahre 2017, 2019 und 2023 belegten das ganze Areal des Augsburger Messegeländes. Weil hier die Kapazitäten erreicht sind, wird die Interlift ab dem Jahr 2025 in Nürnberg stattfinden, wo noch Entwicklungspotential vorhanden ist. Die Interlift braucht Raum, zumal sehr viele internationale Aussteller und Besucher aus über 40 Ländern an der Interlift teilnehmen. Die Entwicklung Post-Corona zeigt zudem, dass sich wieder verstärkt Teilnehmer aus Asien, Nord- und Südamerika auf das Messegeschehen einlassen.