Den neuen 8-Achser Mobilkran LTM 1650-8.1 präsentiert Liebherr zur bauma 2019 auf der Messe München zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Mit 650 t Traglast handelt es sich um einen enorm starken Mobilkran den es mit 54 Meter und mit 80 Meter Teleskop-Ausleger gibt.
Das ist der nagelneue 8-Achser LTM 1650-8.1. Es ist ein Prototyp, der auf der bauma 2019 in München das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert wird. Es ist ein sehr starker Mobilkran mit 650 Tonnen Traglast. Er hat einen Teleskopausleger in zwei Varianten. Einmal 54 Meter und hier ist die Variante mit 80 Meter Teleskopausleger Länge aufgebaut. Den Teleskopausleger kann man mit Gitterspitzen verlängern. Wenn er komplett aufgebaut wäre, würde man eine Hakenhöhe von 155 Metern erreichen.
Er ist der Nachfolger eines sehr erfolgreichen Kranes. Eines 500 Tonners, den Liebherr 20 Jahre lang gebaut hat. Vor 20 Jahren, 1998 wurde der auf der bauma erstmals präsentiert. Der wurde mit etwa 600 Geräten weltweit verkauft. Und dieser neue Kran – mit ähnlichem Konzept – auch auf 8 Achsen, hat im Schnitt etwa 20 Prozent mehr Tragkraft. Die Besonderheit bei diesem Kran - was man hinten sieht - ist sein Gegengewicht. Der Kran kann mit etwa 150 Tonnen Gegengewicht Ballast arbeiten. Das ist eine neue Technik ein hydraulisch verstellbares Gegengewicht. Das Gegengewicht kann im Radius vergrößert werden, funktioniert wie eine Waage. Dann habe ich mehr Tragkraft bei entsprechend großer Ausladung. Wenn man den Platz auf der Baustelle nicht hat - und oft ist es eng - dann kann man den Ballastradius verkleinern, um überhaupt an dieser Stelle arbeiten zu können.
Viele Kunden von Liebherr, die den Vorgänger haben werden sicherlich auf diesen Kran wechseln. Anwendungsgebiete für diesen Kran ist der Schwerlastbereich, auch Verladearbeiten in Häfen, Wartung von Windkraftanlagen, die Montage von kleineren Windkraftanlagen. Für die Größeren bietet Liebherr größere Krane an. Wer gut verhandelt, bekommt den Mobilkran günstig, das hängt sehr stark von der Ausstattung ab. Dieses Modell liegt bei 2,5 bis 3,5 Millionen Euro.