Die inhabergeführte mittelständische Unternehmensgruppe Gretsch Unitas hat sich mit seinen ca. 3500 Mitarbeitern auf Beschläge, Türverschlüsse und BKS-Produkte spezialisiert. Zur Fensterbau Frontale steht eine Weltneuheit auf dem Programm.
Es geht dabei um die altbekannte Problematik der Türdichtungen an der unteren Kante. Häufig wird der Boden darunter in Mitleidenschaft gezogen oder die Dichtung schiebt den angesammelten Schmutz hin und her. Ursache dafür ist, dass sich eine neue Dichtung erst im Lauf der Zeit hebt. Gretsch Unitas hat eine drückerbetätigte Lösung zur Abhilfe gefunden. Sobald die Türklinke betätigt wird, hebt sich die Dichtung nach oben. So gibt es keine Schleifspuren am Boden mehr, Wärmedichtung und Schallschutz erhöhen sich. Das funktioniert mit einem Zusatzstück unterhalb des Standardschlosses, das die Schubstange bedient. Dichtung und Zusatzstück werden gemeinsam gekauft, sie sind mit der Schubstange verbunden. Drücker, Öffner oder Schlüssel lösen die Betätigung aus.
Gretsch Unitas hat sich 2024 für ein ungewöhnliches Messekonzept im Dreh-/Kippbereich ohne ein einziges Exponat entschieden. Die Kernkompetenz des Unternehmens sind Beschläge, also stehen diese in erster Reihe und sollen auch prominent sichtbar sein. Wie man Fenster baut und wie sie aussehen, das kennen die Kunden. Wie das Innenleben eines Beschlages aussieht, ist von Interesse. Anhand an der Wand montierter Beschläge ohne jedes Drumherum lässt sich das Innenleben wunderbar einsehen und erklären. Auch auf diesem Display findet sich eine Neuheit in Gestalt eines einstellbaren Türschnäppers. Dieser Balkontürschnäpper verstellt sich selbst in der Höhe. Ein Vorteil, wenn sich die Türe im Lauf der Zeit gesetzt hat. Mit dem neuen Balkontürschnäpper entfällt das Nachjustieren, da er sich selbst in der Höhe verstellt. Zudem kann mit einer kleinen Stellschraube die Ein- und Ausrastkraft verstellt werden. Das bedeutet, sobald der Beschlag eingebaut ist, hat der Kunde keine Probleme mehr.
Für die Branchentrends sind aktuell diese 3 Hauptthemen relevant: 1. Barrierefreiheit angesichts der älter werdenden Gesellschaft und auch für mehr Mobilität von Menschen mit Einschränkungen in allen Altersgruppen. 2. Nachhaltigkeit und Optimierung der Produktion in Anbetracht begrenzter Ressourcen sowie Verringerung des CO2-Ausstoßes und 3. das Thema Komfort und die Frage, was getan werden kann, um die Benutzung und Bedienung für den Endkunden so einfach wie möglich zu machen.