Ein Urlaub in einem Wellnesshotel ist wohl das Beste, was man für sich selbst tun kann. Sowohl der Körper als auch die Seele profitieren von einem Wellnessaufenthalt. Entspannende Massagen, Regenerieren in der Sauna oder einfach einmal ein gutes Buch lesen: Nach einem Wellnessurlaub fühlt man sich wie neugeboren. Leider fehlt häufig die Zeit, einen solchen zu buchen. Die Lösung: Schaffen Sie sich Zuhause Ihre eigene kleine Wellnessoase.
Dafür benötigen Sie nicht einmal viel Platz. Eine Infrarotkabine zum Beispiel lässt sich selbst im kleinen Keller unterbringen. Haben Sie mehr Platz oder planen sogar einen kompletten Wellnessbereich, ist ein eigener Pool empfehlenswert. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Einrichten Ihres Wellnessbereiches achten müssen und wo die Vorteile von Sauna, Infrarotkabine und Whirlpool liegen.
Ein eigener Pool ist der Traum vieler Menschen. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, muss dieser kein Wunschtraum bleiben. Stellt sich nur die Frage: Den Pool im Haus integrieren oder im Garten planen? Wenn Sie sich für den Garten entscheiden, empfehlen wir unbedingt ein Modell, das auch im Winter genutzt werden kann. Bei einem eigenen Pool für Ihren Wellnessbereich gibt es natürlich einiges mehr zu bedenken als bei einer Sauna oder einem Whirlpool. Planen Sie diesen im Garten aufzustellen, ist er unter Umständen genehmigungspflichtig. Ein Schwimmbecken bis zu einem Nutzinhalt von 50 Kubikmetern hingegen ist in der Regel genehmigungsfrei. Das entspricht einer Länge von acht Metern, einer Breite von vier Metern und einer Tiefe von 1,5 Metern.
Der wohl häufigste Grund, warum die meisten Menschen vor einem Pool für ihren Wellnessbereich zurückschrecken, ist der Anschaffungspreis. Dieser ist deutlich höher als bei einer Sauna oder Infrarotkabine. Je nachdem, für welches Modell und welche Ausstattung Sie sich entscheiden, müssen Sie durchaus einige tausend Euro einplanen. Auch die Folgekosten für Reinigungsmittel, Wartungsarbeiten und natürlich das Wasser sollten Sie im Blick behalten und einkalkulieren, wenn Sie einen Pool Ihr Eigen nennen möchten. Dennoch ist ein Pool natürlich ein echter Luxus: Im Sommer können Sie sich hier wunderbar abkühlen und Ihre Runden drehen.
Sie möchten die Vorzüge eines Pools zunächst testen und sich nicht gleich für ein gemauertes Modell entscheiden? Im Handel sind als Alternative Pools zum Aufstellen erhältlich, ebenso wie Badezuber Cold-Tubs und Stahlrandzuber. Diese Varianten erhalten Sie schon für vergleichsweise kleines Geld. Egal für welches Modell Sie sich entscheiden: Bei einem Pool für Ihren Garten achten Sie auf einen möglichst halbschattigen oder sonnigen Standort. So ist garantiert, dass sich das Wasser im Sommer schnell aufheizt. Ähnlich wie bei einer Sauna müssen auch für Ihren Pool Anschlüsse für Wasser und Strom vorhanden sein.
Die Sauna ist das, was die meisten von uns mit einem entspannenden Wellnesstag verbinden. Immerhin ist das Schwitzen nicht nur ungemein entspannend, sondern hat auch zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit. Saunen für den Hausgebrauch sind längst keine unansehnlichen Holzklötze mehr. Stattdessen holen Sie sich mit einer Haussauna, etwa vom Hersteller Klafs, ein traumhaftes Designobjekt in Ihre Wellnessoase. Diese sind viel zu schade, um sie im Keller zu verstecken.
Daher werden Saunen heutzutage sogar sichtbar in den Wohnbereich integriert. Der Vorteil, wenn Sie Ihre Heimsauna gut sichtbar im Wohnbereich platzieren: Sie werden feststellen, dass Sie sie viel häufiger nutzen werden. Haben Sie ein großes Badezimmer? Dann spricht nichts dagegen, die Sauna hier zu platzieren. Der Vorteil: Nach dem Saunieren können Sie sich schnell kalt abduschen. Empfehlenswert ist natürlich auch ein Saunahaus im eigenen Garten. Bedenken Sie, dass für eine Sauna Anschlüsse für Strom und Wasser vorhanden sein müssen. Auch sollten Sie dafür sorgen, dass Liegen zur Entspannung nach dem Saunagang in der Nähe der Sauna aufgestellt werden.
Das Saunieren in der traditionellen finnischen Sauna bei 80 bis 90 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von nur 10 bis 20 Prozent ist durchaus förderlich für die Gesundheit. Empfehlenswert sind maximal drei Saunagänge mit einer Dauer von bis zu 20 Minuten. Das Wechselspiel von Heiß und Kalt stärkt das Immunsystem, schwemmt Giftstoffe aus dem Körper und sorgt für entspannte Muskeln.
Statistiken zufolge gehen etwa 32 Millionen Deutsche regelmäßig in die Sauna. Gehören auch Sie zu den ambitionierten Saunagängern, ist eine Sauna für den Hausgebrauch definitiv zu empfehlen. Regelmäßige Saunagänge härten Ihren Körper ab und machen Sie insgesamt widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten.
Der Whirlpool ist eine weitere beliebte Möglichkeit, sich Zuhause Ihren ganz persönlichen Wellnessbereich zu schaffen. Wenn kein Platz für einen großen Pool ist, ist der Whirlpool definitiv eine gute Alternative. Der Vorteil: Ihn können Sie auch in der kalten Jahreszeit nutzen. Charakteristisch für den Whirlpool sind die vielen Düsen, die für das angenehme Sprudeln im Whirlpool sorgen. Dieses Whirlsystem ist mit einer angenehmen Massage vergleichbar. Leiden Sie also häufig an Verspannungen oder Rückenbeschwerden, kann der Aufenthalt im Whirlpool Linderung verschaffen. Statistiken haben ergeben, dass nur 15 Minuten täglich im Whirlpool Stresshormone im Körper reduzieren können.
Doch nicht nur das: Leiden Sie an Bandscheiben- oder Ischiasproblemen oder haben Einschlafprobleme, kann Ihnen ein Whirlpool ebenso helfen. Alle Gelenke und Bänder sowie die Wirbelsäule werden durch den Auftrieb im Wasser entlastet. Die punktuelle Massagewirkung im sprudelnden Wasser wird von vielen als besonders angenehm empfunden. Das wohlige Entspannen im blubbernden Wasser hilft ebenso bei Einschlafproblemen. Sie möchten Ihren Stresspegel nach einem anstrengenden Arbeitstag wieder auf ein normales Niveau bringen? Das wird Ihnen im Whirlpool perfekt gelingen.
Whirlpools gibt es sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich. Entscheiden Sie sich für ein Außenmodell, gelten die gleichen Standortbedingungen wie für einen Pool. Stellen Sie Ihren Whirlpool auf einem möglichst ebenen Untergrund und wenn möglich nicht direkt in der Nähe von Bäumen auf. Da ein gefüllter Pool mehrere Tonnen wiegen kann, muss der Untergrund natürlich entsprechend tragfähig sein. Sehen Sie sich vor dem Kauf unbedingt auch die verbauten Düsen an. Es gibt sowohl Luft- und Wasserdüsen als auch eine Kombination beider. Je weniger Luft dem Wasserstrahl zugefügt wird, desto härter ist der Wasserstrahl. Wenn Sie eine möglichst intensive Massage bevorzugen, wählen Sie also solch ein Modell.
Die Infrarotkabine ist die Alternative für alle, denen es in der Sauna zu heiß ist. Auch als Infrarotsauna oder Wärmekabine bezeichnet, sind die Temperaturen hier deutlich besser auszuhalten als in der Sauna. Die Temperatur kann hier zwischen 30 und 60 Grad Celsius eingestellt werden; nur etwa die Hälfte als in der klassischen Sauna also. Dennoch tut auch die Infrarotkabine der Gesundheit nachweislich gut. Wenn Sie sich entspannen möchten, werden Sie den Besuch in der Infrarotsauna genießen.
Anders als in der klassischen Sauna wirkt die Wärme hier dank Keramik- oder Vollflächenstrahler direkt auf die Haut. Die sanfte und schonende Wärme in der Infrarotkabine unterstützt die Durchblutung und sorgt dafür, dass Schadstoffe abtransportiert werden. Schmerzen können gelindert, Verspannungen gelöst und Glückshormone ausgeschüttet werden. Die Wirkung ist also der einer klassischen Sauna ganz ähnlich. Wenn Sie eine nicht zu hohe Temperatur auswählen, können Sie den Aufenthalt in der Infrarotkabine auf bis zu eine Stunde ausdehnen.
Für einen Wellnesstag zu Hause ist die Infrarotsauna daher wunderbar geeignet. Infrarotkabinen bestehen ähnlich wie die klassische Haussauna aus massivem Holz. Häufig finden Sie hier diverse Zusatzausstattungen wie eine LED-Farblichttherapie oder ein Ionisator mit Duftfunktion. Selbst eine Musikanlage ist in modernen Kabinen vorhanden, so dass Sie auch beim Schwitzen nicht auf Ihre Lieblingsmusik verzichten müssen. Infrarotkabinen für den Hausgebrauch sind in ganz unterschiedlichen Größen erhältlich. Ein kleines Modell für eine Person benötigt eine Grundfläche von gerade einmal 90 mal 90 Zentimetern und findet so im kleinsten Wellnessbereich Platz. Haben Sie mehr Platz und möchten Ihren Wellnesstag gemeinsam mit Freunden zelebrieren, finden Sie im Handel aber auch Wärmekabinen, die Platz für bis zu sechs Personen bieten. Die wesentlichen Vorzüge der Infrarotkabine liegen auf der Hand: Menschen mit Herz- oder Kreislaufproblemen empfinden den Aufenthalt hier als sehr viel angenehmer. Ein weiterer Pluspunkt: Im Vergleich zur Sauna verursacht eine Infrarotkabine niedrigere Betriebskosten. Da sie weniger Zeit zum Aufheizen benötigt, fallen die Stromkosten hier geringer aus. Spielt bei der Einrichtung Ihres Wellnessbereiches also auch der finanzielle Aspekt eine Rolle, sollte eine Infrarotkabine Ihre erste Wahl sein.
Vor allem in der kalten Jahreszeit sind die Schwimmbäder und Saunen meist voll. Sie sind es leid, eng gedrängt mit fremden Menschen zusammen in der Sauna zu sitzen? Dann holen Sie sich Ihre eigene Sauna nach Hause. Vielleicht bevorzugen Sie aber auch die Infrarotkabine als sanfte Variante? Letztendlich entscheiden Ihre persönlichen Vorlieben darüber, wie Sie Ihren Wellnessbereich gestalten. Auch Ihr derzeitiger Fitness- und Gesundheitszustand spielt dabei eine Rolle. Die sehr große Hitze in einer Sauna ist nicht für Jedermann geeignet. Menschen mit Herz- oder Kreislaufproblemen, akuten Entzündungen oder Nierenproblemen sollten den Besuch der Infrarotkabine vorziehen. Ihr vorhandenes Budget und der verfügbare Platz sind weitere Kriterien, die eine Rolle bei der Planung Ihres Wellnessbereichs in den eigenen vier Wänden spielen. Doch selbst bei einem geringen Platzangebot und einem nur kleinen Budget lässt sich Wellness Zuhause verwirklichen.